Was uns inspiriert

Die meisten Inspirationen und Anregungen bietet die Welt in der wir leben.
Wir müssen nur genau hinschauen und hinhören, uns einfühlen, nach-Denken und lernen wollen!

Wir leben in einer VUKA-Welt: volatil, unsicher, komplex und ambivalent. Einigkeit scheint auch darin zu bestehen, dass die “Zeit der Tanker” vorbei sei. “Agilität” ist die Losung und das Mantra der Stunde. Unternehmen müssen sensitiver und reagibler (Kienbaum 2014/2015), kleiner und wendiger werden! Daraus folgt, dass wir „Organisation“, “Management”, „Führung“ und „MitArbeit“ neu denken – und bislang bewährte (Beratungs-)Konzepte über-denken müssen.

Impulse und Bestätigungen aus Wirtschaft und Wissenschaft

Fredmund Malik

Der renommierte Wirtschaftswissenschaftler Fredmund Malik (vgl. 2013) beschreibt das Ziel des Managements kurz und prägnant als „funktionieren“. Der Maßstab dafür, ob ein System funktioniert, ist für Malik dessen „Wirksamkeit“.

Mit Blick auf die aktuelle Situation sieht er angesichts wachsender Komplexität und Dynamik einen Bedarf an innovativen, evolutionären Methoden (vgl. Malik 2011). Diesen schreibt Malik einen exorbitant großen Nutzen zu. Insbesondere durch neue Methoden zu Wissens- und Kooperationsmanagement (vgl. Malik 2015) ließen sich Innovationssprünge mit dem Faktor 100(!) realisieren.

In einer 2011/2012 erschienenen Publikation formuliert Malik den zentralen Anspruch an Wandel: Er muss selbst herbeigeführt sein, quasi von innen initiiert werden. Geschieht dies, und damit schließt sich der Kreis, könne Management und die entsprechend gut gemanagten Systeme mit halb so viel Geld doppelt so gut funktionieren (vgl. Malik 2011/2013).

Diesen Anforderungen wird das comforming in vollem Umfang gerecht: Es ist innovativ, fokussiert das Wissen und die Kooperation der Akteure, bindet sie aktiv in ihre Systeme ein und erzielt so “nachhaltige WIRkung”: nachweislich mehr Schubkraft, Orientierung und Zugehörigkeit (Halt und “Heimat”).

Fraunhofer/BMBF-Studie

Der Expertenkreis „Zukunftsstrategien” beschreibt das Verhältnis von Veränderungsaufwand (in Jahren) zu den damit erzielbaren Wettbewerbsvorteilen (iJ)  (VA:Wv) mit Fokus auf unterschiedliche unternehmerische Entwicklungsbereiche (Vgl. Weissmann-Institut 2014).

Wird aus diesem Verhältnis aus Aufwand und Nutzen ein Quotient gebildet, so erhält man konkrete Werte für die erzielbaren 

„Innovationsrenditen“
FokusVa:Wv (iJ)Innovations-
rendite
Produkteigenschaften2:31,5
Fertigungsverfahren2:42,0
Aufbau- und  Ablauforganisation3:51,66
Denken, Verhalten, Werte und Kultur5:204,0

Diese Studie bestätigt und fordert geradezu dazu auf, die Menschen, deren Denken und Verhalten sowie Werte und Kultur in den Fokus unternehmerischer Entwicklungsplanungen zu nehmen – allein schon aus wirtschaftlichen Gründen.

Das Neuron als Modell und Entwicklungsimpuls

Die “technische” Ausgangsfrage war: Wo lassen sich Modelle und Muster finden, anhand derer die evolutionäre Kraft der InterAktion sichtbar gemacht und in ihrer Funktion simuliert werden kann. Die Antwort war: Im Mikrokosmos unsereres Gehirns!
Neuronen interagieren. Sie assozieren sich. Sie bilden Strukturen und befeuern diese mit Energie. Sie speichern und transportieren Information.

comformer bildet Struktur eines Neurons nachUnser Denken und Handeln formt und nutzt dynamische Netzwerke. Die “Elementarbauteilchen” dieser Netzwerke sind die einzelnen Neuronen. Ein Nachbau musste daher folgenden “technischen Anforderungen” genügen: Diese “Neuronen” müssen im Kern Informationen speichern, Informationen und Energien leiten, sich vernetzen und ihre Netzwerk-Aktivitäten simulieren können.
In der Entwicklung des comformer® wurde das Neuron in seine funktionsrelevanten Einzelteile zerlegt, die dann durch die Kernbauteile comRade, comRope und comLink nachgebildet wurden. Damit schafft der comformer® die “technische Grundlage”, um dynamische Strukturen sicht- und be-greifbar zu machen und ihre Funktion und Veränderung zu simulieren. Die “technischen Möglichkeiten” dieses Tools werden nicht nur ihrem Ausgangsmodell, dem Neuron gerecht. Sie sind die Voraussetzung für eine didaktisch ausgeklügelte Methode, mit der wir systemische Lern- und Veränderungsprozesse visualisieren, begreifbar machen und handlungsorientiert (vgl. Schoger 2004) gestalten können.